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23.09.2019, 20:33 Uhr
Ein hoher Turm und die Welt der Kristalle
Senioren-Union Marbach-Bottwartal war auf dem Thyssen-Krupp-Testturm und in den Kristallwelten

Pünktlich um 7:00 Uhr ging unsere Fahrt nach Rottweil in Marbach los. Nach einer erfreulicherweise staufreien Fahrt über die Autobahn kamen wir nach einem leckeren Busvesper 30 Minuten vor der geplanten Zeit am Testturm der Fa. Thyssen-Krupp in Rottweil an. Das war auch gut so denn wir waren dadurch an diesem Tag die erste Gruppe welche auf den Turm auffahren konnte. Da über die Einzelheiten des Bauwerkes schon viele Berichte erschienen sind, will ich mir hier Einzelheiten ersparen. Das schöne, fast wolkenlose Wetter erlaubte uns einen grandiosen Rundblick bis zu den Schweizer Gipfeln in der Ferne.

Die Gruppe vor der der Welt der Kristalle (Bild: SU Marbach-Bottwartal)
Anschließend ging es dann zum Mittagessen in einen Landgasthof wo wir alle das gute Essen und den flotten, aufmerksamen Service genießen konnten. Dann ging es in einer kurzen Fahrt nach Dietingen in die dortigen Kristallwelten. Bei einer Führung lernten wir viel über die beeindruckende Welt der riesigen Kristalle. Funkelnde Edelsteine und bis über 3000 Kg schwere meterhohe Riesenkristalle aus der ganzen Welt konnten im Museum bestaunt und zum Teil auch befühlt werden.

Bei manchen Kristallen ist das Anfassen und Berühren ausdrücklich erlaubt. Wir lernten diese unglaublichen Naturwunder kennen, begriffen die Formen- und Farbenvielfalt und spürten die Ausstrahlung dieser bunten Mineralien. Die wohl größte und schönste Amethystdruse der Welt, aber auch viele kleine und seltene Schätze der Erde warteten auf uns. Viele einzigartige Saurierskelette, gigantische Fischeversteinerungen, Urkrebse und Seelilien sowie weitere spannende und schöne Exemplare aus der Welt der Fossilien gab es zu entdecken.

Auf einem Spaziergang durch den 220 Mio. Jahre alten versteinerten Wald mit original Stämmen aus dem berühmten Petrified Forrest Nationalpark Arizonas konnten wir die Zeitgeschichte unserer Erde erleben. Bis 8 Meter lange und 3,5 Tonnen schwere Riesenstämme, versteinerte Zapfen, sowie fossiles Baumharz mit eingeschlossenen Insekten entführten uns in die Fauna und Flora unserer Vergangenheit.

Mit vielen neuen Eindrücken traten wir die Heimreise an, bei welcher unser Stammfahrer Werner geschickt die Staus umfuhr, und wir wie vorgesehen, um 19:00 Uhr wieder in Marbach.

Kordula Kläger
Pressereferentin

Pressereferentin