Herr Jelden, der Vorsitzende des Ebnisee-Vereins, hat uns auf der Rundfahrt viel Wissenswertes über Land und Leute erzählt.
Die Fahrt führte uns an den Ebniseee, Es ist ein Stausee. Die Nutzung des Waldes als natürliche Rohstoffquelle waren aufgrund schwieriger Transportverhältnisse enge Grenzen gesetzt. Deshalb wurde ein Damm gebaut. Er ist im Jahre 1745 fertiggestellt. Im Winter 1745/46 wird der See erstmals aufgestaut.
Die Flößerei wurde 1861 vollkommen aufgegeben. Die Wiesengründe dienten wieder einzig der Landwirtschaft. Wegen des Hochwassers hat man sich auf Anregung der Eigner und der Forstverwaltung entschlossen, den See im Jahre 1884 wieder aufzustauen.
Eine Bereicherung der schönen Waldlandschaft und der Beginn des Tourismus im Welzheimer Wald. Wir sind rundum gewandert. Herr Jelden hat unterwegs immer wieder Anekdoten zum Besten gegeben.
In der Gartenwirtschaft, die vom Ebniseeverein betrieben wird, haben wir unser obligatorisches Vesper eingenommen. Nach dem Abschied von diesem schönen Fleck schwäbischer Erde war es nur eine kurze Fahrt zum Mittagessen in den Voggenhof.
Danach wandeln wir auf den Spuren der Römer. Besuch des Archäologischen Kastell bei Welzheim. Mit dem Ost-, dem West- und dem Kleinkastell Rötelsee lagen hier gleich 3 Kastelle, so dass anzunehmen ist, dass es sich um einen wichtigen Truppenstandort am Südteil des obergermanischen Limes handelte.
Mit viel „Neuem Wissen“ sind wir nach Hause gefahren. Es war wieder eine gelungene Ausfahrt mit einem bestensinformierten Reisebegleiter.
Hannelore Wied
Pressereferentin
Baden Württemberg
CDU Deutschlands