Als Mitglied des Landesvorstands der Senioren Union Baden-Württemberg setzt Rosely Schweizer sich heute leidenschaftlich für die Belange älterer Menschen ein und sagt: „Senioren wollen nicht in erster Linie betreut werden, was ja viele glauben. Es ist wichtig, Senioren ernst zu nehmen und ihre Vielfalt an Interessen und Fähigkeiten zu berücksichtigen.“
Der Vorsitzende der Senioren-Union im Kreisverband Ludwigsburg, Hans Dieter Pfohl, gratuliert Rosely Schweizer zu ihrer Auszeichnung: „Wir freuen uns sehr, dass sie sich in der Senioren-Union für die Belange älterer Menschen engagiert.“
Rosely Schweizer hat das Unternehmertum in Deutschland geprägt wie wenige Frauen vor ihr – oft im Hintergrund, teils im Vordergrund. Die Urenkelin von Konzerngründer Dr. August Oetker schlug bereits in jungen Jahren eine Wirtschaftslaufbahn ein – gegen den Willen des Vaters. Sie studierte Wirtschaft und schloss das Studium 1964 als Diplomvolkswirtin ab. 1977 wurde sie in den Beirat der Sektkellerei Söhnlein KG berufen, die später die Sektkellerei Henkell übernommen hat. Ab 1998 war sie dann Mitglied des Beirats der Oetkergruppe.
Nach dem Tod ihres Vaters im Jahr 2007 übernahm sie den Vorsitz dieses einflussreichen Beirats.
Großmutter Käthe vermittelte ihrer Enkelin Rosely ein Frauenbild, das in der Nachkriegszeit geradezu revolutionär war. „Der Mann soll mir nicht seinen Platz in der Straßenbahn anbieten, sondern einen Platz in seinem Aufsichtsrat“, so die Unternehmerin, in deren Namen Rosely Schweizer die Käte Ahlmann Stiftung für Mentoring mitgegründet hat. Rosely Schweizer, Mutter von drei Kindern, ist selbst stolze Großmutter von acht Enkelkindern. „Statt einer heißen Tasse Schokolade beim gemeinsamen Stricken gibt’s bei mir ernsthafte bis frohe Diskussionen und motivierende Gespräche.“
Baden Württemberg
CDU Deutschlands